Was in der Arbeits- und Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken ist, kommt in den deutschen Schulen leider noch viel zu kurz! Die Rede ist von Tablets für Unterricht und Organisation. Hier sind die USA uns weit voraus (obwohl auch nur rund ein viertel der Schulen versorgt sind) und Apple dominiert mit 94% den Tablet-Markt im Bildungsbereich mit dem iPad.
iPads in den Schulen sind tolle Unterrichtshilfen und machen Dinge wie Papier, Bücher, Stifte und Planer überflüssig. Aber auch für die Lehrer ist es eine Erleichterung, da Unterrichtsplanung, Aufgaben und eben die gesamte Organisation vom iPad übernommen werden können. Doch hier fehlt bei uns in Deutschland scheinbar die Akzeptanz gegenüber neuartigen Technologien, welche Lehren und Lernen verändern können oder erleichtern sollen.
Ich schaue da zum Beispiel auf eine unserer örtlichen Schulen. Wenn ich hier sehe, mit welchen Mitteln die Schüler ihren Informatikunterricht bestreiten müssen, dann ist die Ära der Tablets in Schulen noch Lichtjahre entfernt! Die Offenheit der Verantwortlichen gegenüber Neuheiten ist scheinbar nicht vorhanden.
Wenn ich an den ein oder anderen Lehrer dieser Schule denke, der auf einmal seine Planung und Durchführung des Unterrichts nur noch mithilfe eines Tablets durchführen soll, dann wird mir ganz übel. Zu Eingefahren sind die alten Gewohnheiten und zu aufwändig, diese zu ändern! Hier siegt leider die Bequemlichkeit. Da werden lieber jedes Jahr wieder die ausgeleierten Ordner für den Lernstoff hervor geholt. Und das muss sich erst einmal grundlegend ändern!
Wir werden sehen, wann die Zukunft – oder eigentlich die Gegenwart – in unseren Schulen Einzug hält. Ich bin geduldig und guter Dinge, schließlich sollten mit der Zeit auch junge, aufgeschlossene Lehrer nachrücken, die hier Signale setzen können.