Seit gestern bin ich nun Besitzer der Apple Watch Series 3, obwohl ich mit meiner Apple Watch der ersten Stunde im Grunde nach wie vor sehr zufrieden war. Optisch hat sich auch nichts getan, denn auch dieses Mal entschied ich mich für die Apple Watch 42 mm in spacegrey. Es gibt jedoch zwei ganz wichtige Punkte, die einen Wechsel unumgänglich machten.
Meine bisherige Watch ist auch nach nun mittlerweile knapp drei Jahren täglicher Nutzung immer noch fast wie aus dem Ei gepellt. Das Display hat keinerlei Kratzer und auch das Gehäuse ist bis auf einen ganz kleinen Minikratzer an der Unterseite noch wie neu. Diese Widerstandsfähigkeit hätte ich wahrlich nicht erwartet. Und ich habe wirklich nicht sonderlich darauf geachtet, das keine Macken an die Uhr kommen.
Obwohl ich vor der Apple Watch so überhaupt kein Uhrenträger war, ist die Uhr aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allein die Benachrichtigungen am Handgelenk sind für mich Grund genug, diese Watch täglich zu tragen. Auch das Aktivitäts- und Schlaf-Tracking ist seit geraumer Zeit ein wichtiger Punkt für mich. Das konnte meine bisherige Apple Watch natürlich genauso gut, wie die neue Series 3.
Doch was bewegte mich jetzt zum neueren Modell? Zwei ganz einfache Gründe: Die Akkulaufzeit und die Performance!
Die Akkulaufzeit
Ja, die alte Uhr wollte wirklich jeden Tag geladen werden bzw. musste ich vorm Schlafengehen laden, damit mein Sleep-Tracker dann in der Nacht seine Arbeit verrichten konnte und ich über den nächsten Tag komme. Das ändert sich bei der Series 3 grundlegend, denn diese kommt mit einer Ladung mindestens zwei, normalerweise aber locker drei Tage weit. Klarer Vorteil, wie ich finde. Das Aufladen an sich geht ja, ob des kleinen Akkus, wirklich schnell. Dennoch nervt es, dies jeden Tag zu tun.
Die Performance
Da ich mittlerweile mein Zuhause (Licht, Steckdosen etc.) komplett über Apple HomeKit steuere und auch sämtliche Media-Geschichten (Live-TV, Netflix, Amazon, Sky, Youtube) ausschließlich über meine Apple TVs laufen, liegt die einfachste Bedienung über das Handgelenk sehr nahe. Und da kommt die alte Uhr einfach nicht mehr mit, denn die benötigte einfach zu viel Zeit, um einen Siri-Befehl umzusetzen oder eine entsprechende App aufzurufen. Und innerhalb der Wohnung hat man eben nicht immer das iPhone oder iPad zur Hand – jedoch die Uhr am Handgelenk.
Auch andere Anwendungen wie Musik über Apple Music und AirPods zu hören (ohne das iPhone in der Nähe zu haben) oder mal schnell via Shazam einen Musiktitel, den man gerade im Radio hört, herauszufinden, geht jetzt rasend schnell.
Andere Annehmlichkeiten, dass Siri auf der Apple Watch jetzt auch sprechen und Sprach-Feedback geben kann oder dass die Uhr nun bis 50 Meter wasserdicht ist (mit der alten Uhr konnte ich dennoch duschen, ohne dass sie Schaden davon trug) sind natürlich ein zusätzlicher Bonus. Schön ist auch, dass alle Armbänder, welche sich im Laufe der drei Jahre angesammelt haben, ebenfalls an der neuen Uhr funktionieren.
Somit lag für mich aufgrund meiner alltäglichen Nutzungs-Szenarien klar der Wechsel zur Series 3 auf der Hand. Der nächste Schritt ist dann für mich noch der Apple HomePod, der hoffentlich bald auch in Deutschland erscheint, welcher das automatisierte Heim dann nochmal ein Level höher bringt und (laut erster Tests) einen unerwartet tollen Sound haben soll. Ich bin sehr gespannt.
Kommentare
Eine Antwort zu „Apple Watch – Warum ich zur Series 3 wechselte“
[…] ich nun meine Apple Watch auf die Series 3 aktualisierte, wurde es endlich Zeit auch mal ein paar AirPods zu bestellen. Eigentlich bin ich jemand, der so […]