Was aktuell und in den letzten Wochen bzw. seit dem Kauf von Twitter durch den Tesla-Milliardär so abgeht, sollte bereits jeder mitbekommen haben. Darüber möchte ich auch keine Worte mehr verlieren. Jedenfalls war für diejenigen Nutzer, die dieses Chaos nicht mitmachen wollten, sehr schnell eine Alternative gefunden: Mastodon. Und seit dem sprießen entsprechende Apps wie Pilze aus dem Boden.
Auch ich bin zu Mastodon gewechselt und fast nur noch dort unterwegs. Mein Twitter-Konto gibt es noch, doch bin ich dort fast gar nicht mehr aktiv. Ab und an schaue ich mal rein aber es ist doch ziemlich ruhig geworden in meiner Bubble. Schön ist, dass viele meiner (teils langjährigen) Twitter-Bekanntschaften ebenfalls zu Mastodon gewechselt sind und die gewohnte Bubble hier wächst und wächst.
Nun gibt es bereits zig Apps und auch Web-Anwendungen für Mastodon, die das Ganze sehr ansehnlich, komfortabel und funktionell machen. Einige App-Entwickler wie z.B. Tapbots haben zuvor auch schon Apps für Twitter angeboten und konzentrieren sich nun wegen der Sperre bwz. Abschaltung der Drittanbieter-API vollständig auf die Entwicklung für Mastodon-Apps.
Ich habe selbst auch schon einige Apps ausprobiert: Mona, Ivory, Ice Cubes, Woolly, Mammoth usw. Am Ende gefällt mir die Mona App am allerbesten, denn diese bietet die meisten Funktionen und lässt sich so dermaßen anpassen, dass sich jeder die Oberfläche nach Belieben anpassen kann. Mona ist übrigens von den Entwicklern, die zuvor die Spring for Twitter angeboten haben.
Wer die Mona App nutzen oder einfach nur ausprobieren möchte, muss jedoch Geduld haben, denn die App ist noch in der Beta-Phase. Wer Glück hat, bekommt vielleicht einen Platz über TestFlight.
Wie ich mir Mona konfiguriert habe und auf iPhone, iPad und Mac nutze, seht ihr auf dem folgenden Bild.